„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“ (Charles Darwin)

Mit der Natur zu leben, heißt auch, sie ein Stück weit zu verstehen. Vieles kennt man und vieles kann sich vorstellen.

Aber, wo ist denn beim Regenwurm eigentlich hinten und vorne? Was sind Enzyme und wozu brauchen wir die? Wie viele Blutgruppen gibt es? Wie sieht ein Herz von Innen aus? Wie kommen die Informationen von den Sinnesorganen zum Gehirn und zu den Muskeln?

Fragen über Fragen.

Im Biologieunterricht gehen wir diesen und vielen weiteren Fragen nach. Dazu benutzen wir Hilfsmittel wie Mikroskope, Lupen, „Lebendiges“ oder chemische Reaktionen, die als Nachweis dienen, und vieles mehr.

Mit den 5. und 8. Jahrgangsstufen besuchen wir jedes Jahr die Zooschule im Leipziger Zoo. Dort entdecken wir zum Beispiel, woran man Vögel und Säugetiere erkennen und unterscheiden kann oder welche Tierarten besonders gefährdet sind. Oder wie sich die Primaten in ihren Gruppen verhalten und woran man erkennt, ob ein Affe aggressiv ist. Der Leipziger Zoo ist ein besonderer Lernort, um all diese Fragen zu klären.

Auf dem neuen Schulgelände ist eine GTA Schulgarten in Planung. Für naturwissenschaftlich interessierte Schüler und Schülerinnen soll so ein Platz geschaffen werden, biologischen Fragen und Regeln auf den Grund zu gehen und ein Stückchen Biologie auf dem Schulhof zu erleben. Insekten können ihre Nahrung und ein zu Hause finden. Mit den selbst gezüchteten Unterrichtsmaterialien können Schülerinnen und Schüler nicht nur die MENDEL’schen Regeln besser verstehen, sondern sie sind FÜR und MIT der Natur, damit sie auf die Dauer noch lange Bestand haben wird.